Ingredients und das Palmölthema

Ingredients: Liste der Bestandteile gemäß VO (EG) 1223/2009

Es handelt sich um sicherheitsbewertete kosmetische Produkte gemäß Verordnung EG1223/2009. 

Die Liste der Inhaltsstoffe finden Sie auf der jeweiligen Produktseite und wird ständig aktualisiert.

"Verunreinigungen, Spuren, Informationen zu Verpackungsmaterial
Die Daten der verwendeten Rohstoffe wurden im Hinblick auf technisch vermeidbare Verunreinigungen überprüft. Die verwendeten Öle und Fette, Farb- und Duftstoffe entsprechen den Reinheitskriterien für kosmetische Rohstoffe. Die verwendeten Packmittel geben keinen Grund zur Vermutung, dass unerwünschte Stoffe aus dem Packmittel in das Produkt gelangen, und so das Produkt verändern könnten. Die Unbedenklichkeitsbescheinigung des Herstellers zur Verwendung an Lebensmitteln liegt vor."  
Rezepte wurden ordnungsgemäß beim CPNP notifiziert.

Auch ich habe mich mit dem Thema Palmöl auseinandergesetzt.

Nachfolgend habe ich den Text der Firma Hansen gefunden.

Zusätzlich möchte ich mitteilen, dass ich, als kleines Unternehmen meine Rezepte sorgfältig und mit unfassbar viel Mühe und Kosten von Consultingsfirmen der Chemieindustrie konform der Kosmetikverordnung prüfen lasse.

Die Kosten liegen bei manchmal bis zu 600 Euro pro Rezept!!! Sollte ein Inhaltsstoff ausgetauscht werden, entstehen diese Kosten erneut. Ich würde mich freuen, wenn Verbraucher all diese Dinge berücksichtigen, bevor sie den Zeigefinger heben. Zugegeben verbrauchen wir alle mehr Nutella-Gläser als Seife pro Jahr.

 

Quelle: Firma Hansen

„Für die Seifenbasis  werden Palmöl und Palmkernöl verseift. Dies ergibt ein sehr mildes Tensid mit einer angenehm cremigen Konsistenz und einer wunderbaren Basis für alle weiteren Inhaltsstoffe.
Durch diverse Berichterstattungen ist Palmöl stark in Verruf geraten. Wir haben uns ausführlich mit der Thematik auseinander gesetzt und sehen unsere Verantwortung für die Umwelt und die Menschen und Tiere in den Herstellungsländern.
Diese Punkte möchten wir zu bedenken geben: Eine Studie des WWF hat 2016
aufgezeigt, dass Soja-, Raps- und Sonnenblumenfelder für die Ölgewinnung noch viel mehr Platz benötigen als der Anbau von Palmölbäumen (Ertrag in Liter/m²). Auch hier wird aus Kostengründen vorwiegend in billig produzierenden Ländern, sprich im Regenwaldgebiet angebaut! Darüber wird in den Medien aber nicht berichtet. Die Kosmetikindustrie benötigt übrigens nur 1-2% des weltweiten Palmölertrags. Das meiste wird für die Lebensmittelindustrie und Bio-Sprit verwendet!
Fakt ist leider, dass wir in den reichen Industrieländern auf zu großem Fuß leben. Solange dafür noch keine grundsätzliche Lösung gefunden ist, stellt sich beim Thema Palmöl die Frage nach besseren Alternativen. Uns bleibt nur die Möglichkeit unsere Auswahl sorgfältig zu treffen und unser Versprechen, dies nach bestem Wissen und Gewissen zu tun.“